Mobbing! Fast täglich hört oder liest man diesen Begriff, aber wann ist es wirklich Mobbing?
Da wird irgendwer, der in der Öffentlichkeit steht – ein Politiker, Sportler, Schauspieler… – ein einziges Mal unverhältnismäßig aggressiv attackiert. Ein einziges Mal – und die Medien verkünden: hier wird gemobbt!
Durch diese irreführende Form der Berichterstattung tragen die Medien ganz massiv dazu bei, Mobbing zu bagatellisieren, denn jeder normale Mensch ist wohl in der Lage ein solches Einzelerlebnis zu verkraften…
Fazit: Wer mit Mobbing nicht fertig wird, ist nicht normal?
Diese Schlussfolgerung ist nicht nur in unzähligen Köpfen – sie ist schlichtweg falsch! Wer ein Problem damit hat, mit dem ungeheuren (vorwiegend) psychischen Druck fertig zu werden, der bei echtem Mobbing in monatelanger Kleinarbeit von außen aufgebaut und in geradezu perverser Manier gern kontinuierlich gesteigert wird, ist absolut normal – im Gegensatz zu dem, der Mobbing offenbar nötig hat, um eigene Persönlichkeitsdefizite zu kompensieren.
Durch das falsche Bild, das sich in der Öffentlichkeit festsetzt, stehen die echten Mobbing-Opfer weitestgehend allein und finden oft kaum noch den Mut, um Hilfe zu rufen…
Öffentliche Informationsveranstaltungen sollen dazu beitragen, dieses Bild zu korrigieren.
Öffentliche Informationsveranstaltungen sollen dazu beitragen, dieses Bild zu korrigieren. Aus diesem Grunde werde ich
am Samstag, 12. November 2011, in München
und
am Donnerstag, 24. November 2011, in Essen
zum Thema informieren. Ich lasse nicht locker…