„Dazu kann ich jetzt gar nichts sagen.“, höre ich mir immer wieder aus zweifelnden Gesichtern an. „Da müsste ich ja erst mal die andere Seite hören, wie die sich dazu äußern.“
‚Audiatur et altera pars’ oder ‚Audi alteram partem’
– man muss auch die andere Seite hören…
Ja, früher mal dachte ich das auch – bis meine ‚Freunde’ und ‚Kameraden’ mir zum Abschluss einer unvorstellbaren Hasskampagne sogar dieses grundlegende, selbstverständliche Recht verweigerten,…
…während sie es den Tätern uneingeschränkt zugestanden. Offenbar genießen Bösewichte nicht nur durch unser verkorkstes ‚Rechts’-System einen besonderen Schutz, sondern auch durch die Gutgläubigkeit der Gesellschaft.
Menschen, mit denen ich über meine Mobbing-Erfahrung spreche, können kaum glauben, was ich da erzähle… – ich nehme das nicht übel: kein ‚normal denkender Mensch’ kann sich vorstellen, auf welch kranke Ideen ein Mobber kommt und welch geradezu perverse Befriedigung er aus seinen zweifelhaften ‚Erfolgen’ zieht…
…übel nehme ich aber, wenn Menschen sich hartnäckig weigern, sich mit den perfiden Vorgehensweisen von Mobbern zu befassen, sich aber – bar jeder Information (!) – in schier überheblicher Ignoranz ein Urteil über die Opfer erlauben!
Wenn die Aussagen meiner Publikationen nicht der Wahrheit entsprächen, hätte man im Mobbing-Verein jede Menge Gelegenheiten gehabt, diese zu entkräften – oder gar zu widerlegen. Und ganz sicher wäre ich längst verklagt worden…
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