Einen Monat ist es nun her, dass ich den KK Ruhr aufgefordert habe, mir mein privates Eigentum herauszugeben.
Wie sollte es anders sein: nach bewährter Manier hüllt sich der amtierende Vorstand in Schweigen. Das ist alles, was die können. Probleme aussitzen.
Zu mehr reicht es eben nicht. Passt absolut ins Gesamtbild…
Ich habe mal hochgerechnet, was der KK Ruhr im Laufe unserer Vereins-Zugehörigkeit an Beiträgen von meiner Familie eingesackt hat und unsere häufig 3stelligen Geldspenden hinzugenommen – da komme ich auf etwa 5.000 Euro.
Rechne ich jetzt noch unsere zahlreichen Arbeitsstunden, die in der Regel (auch mal weit) über der Pflicht und damit deutlich über dem Vereinsdurchschnitt lagen, mit dem Satz hoch, der vom Verein für nicht geleistete Pflichtstunden kassiert wird, komme ich locker – ganz locker (!) – gesamt auf eine 5stellige Summe.
In DM umrechnen darf ich das nicht – ich bin nicht höhenfest. Bei solch hohen Zahlen wird mir schnell schwindelig…
Sachspenden, wie drei Lichterketten, immer mal wieder ’ne Kiste Sekt, Markenschnäpse etc. zum Sommerfest oder ähnlichen Events lasse ich mal außen vor. Es gab ja Zeiten, da auch ich hier und da ein Gläschen abbekam…
Im genannten Rahmen haben wir dazu beigetragen, Werte zu schaffen: Gelände und Bootshaus wurden instand gehalten, eine Terrasse überdacht und gefliest. Das primitive (Plumps-)Klo wurde durch einen modernen Toilettenanbau ersetzt, schöne Duschen installiert – ein kleines Paradies…
Dann war da die regelmäßige Anschaffung schöner Vereinsboote und -paddel, die sehr gemeinnützig gern nur ausgesuchten Personen zur Verfügung standen…
… alles noch großzügig gefördert durch Gelder des ESPO, LSB und der Sport- und Bäderbetriebe.
Last noch least die Anschaffung dieser neuen Schließanlage, die in erster Linie dazu diente, Mitglieder völlig willkürlich von Vereinseigentum fernzuhalten…
Wie schön, dass der KK Ruhr nun mittels dieser Werte in der Lage ist, neue Mitglieder anzulocken, die diese vollkommen selbstverständlich nutzen, während mein Sohn ein Boot verwenden muss, aus dem er längst herausgewachsen ist und ich selbst eines, das ordentlich Wasser zieht… Richtig klasse – und so geRECHT!
Nicht genug, dass man mir UNRECHTmäßig den Nutzen dieser Werte verweigert, befindet es der amtierende Vorstand dieses empfohlenen, dieses ‚ausgezeichneten’ Kanuvereins 2010 wohl als RECHTens, mein Schlüsselpfand trotz Rückgabe sämtlicher Vereinsschlüssel einzubehalten – und nun auch noch mit dem dicken auf meinem privaten Eigentum zu sitzen.
Alles in allem eine wirklich bemerkenswerte RECHTsauffassung empfohlener Gewalttäter – die bemerkenswerte RECHTsauffassung eines Mobbing-Vereins…
Der diesen Verein ausgezeichnet hat, verdient wohl Applaus! Ein solches Maß an Ignoranz ist kaum zu übertreffen.
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