Ein Mobber und sein Kompagnon
zerstörten einst mein Leben:
„Wenn du die Füße mir nicht küsst,
den Tod werd’ ich dir geben!“
Zusammen mit zwei anderen
ein Plan wurde gefasst:
„Lasst uns verbreiten übles Wort
– bis jeder sie nur hasst…“.
Natürlich ging die Rechnung auf,
das Ziel war schnell erreicht.
Zerstörung eines andern Ruf
ist immer wieder leicht.
Den Söhnen auch gleich mit dazu
die Freizeit sie zerstörten.
Gewissensbisse spart’ man sich:
„Zur ‚Hexe’ die gehörten!“
Und als das Opfer noch dabei,
den Scherbenhauf’ zu kitten,
den man ihm hinterlassen hat
im Namen guter Sitten (!),
trifft man auf facebook wieder sich:
die Täter sind doch ehrlich
so dreist, sich selber darzustell’n
als völlig ungefährlich…
Zwei ‚tolle Kumpels’ sieht man dort,
so richt’ge ‚Kameraden’,
die viele Freunde finden woll’n
für ihren Kanuladen.
MV Kanu ist da zu lesen,
‚Sportzubehör für jeden Fall’…
‚VM’ wär’ besser doch gewesen:
so wie: Verkommene Moral!
Wie schnell doch Mobber reagieren, wenn man auch nur ansatzweise den Spieß mal herumdreht…
Prompt nach Veröffentlichung dieses Gedichtes auf facebook kommentierten die im Gedicht Genannten diese Zeilen in der ihnen eigenen Borniertheit:
Zur Seite: Ilia Faye – Autorin
Kommentare zum Gedicht:
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